Diese Seite ist noch in Arbeit ...
Jugendfeuerwehr Winsen/ Aller
Ortsfeuerwehr Winsen/ Aller

WiHaWi 2014


30. WiHaWi am 22.06.2014 in Winsen

WiHaWi ist ein Wettbewerb zwischen den Gemeinden Wietze, Hambühren und Winsen mit 30 jähriger Tradition. Da Hambühren leider keine Zeit gefunden hatte, haben wir den Teilnehmerkreis auf den ganzen Landkreis geweitet und so haben sich am 22.06.2014 12 Staffeln in Winsen eingefunden, um sich bei verschieden Aufgaben und Disziplinen zu beweisen.

Der Leistungsmarsch umfasste insgesamt 13 Stationen, die auf knapp 11 Kilometer in und um Winsen verteilt waren.
Vom Gerätehaus Winsen ging es los in Richtung Osten. Orientierungspfeile und die Laufkarte führten die Staffeln direkt zur ersten Station 1B:Lange Wegstrecke!
Moment - sind wir an 1A vorbeigelaufen?! Verdutzte Gesichter bei vielen Gruppen, doch schnell kam die Erleichterung. Station 1A hieß "First Impression", der Erste Eindruck.

Der war entscheidend beim Marsch zur ersten Station. Volle Punktzahl (5 Pkt.) gab es, wenn die Mannschaft geschlossen mit Helm, Handschuhen, Jacke zu und in Zweierreihen anmarschierte.

Nachdem der Eindruck bewertet war, kam die eigentliche Aufgabe. Wasser sollte mit zur Wahl gestellten Hilfsmitteln von einem Kanister über eine Strecke von 5m in einen Eimer befördert werden. Zur Auswahl standen eine Rolle Frischhaltefolie oder ein kleines Schälchen mit einem Trichterschlauch und 2 Blumentöpfen mit Löchern im Boden. Einige waren mutig haben es mit der Folie versucht. Wenn der Wind artig war, konnte man so eine Rinne bilden, über die das Wasser direkt in den Eimer fließt.

Weiter geht es durch den Wald zur zweiten Station: Sackkarre! Ein Kamerad wird von einem anderen Kameraden, dessen Augen verbunden sind, durch einen Parcours geschoben. Dabei war viel Kommunikation und Vertrauen gefragt, denn der Geschobene muss den Schieber navigieren. In der Zwischenzeit könnte die restliche Mannschaft durch Anlegen feuerwehrtechnischer Knoten Zusatzpunkte erreichen.

Bei der dritten Station Wasserpost sollte wieder Wasser bewegt werden, und zwar mit Briefumschlägen! Der Umschlag wird mit Wasser gefüllt und so lange zum Messbehälter gependelt, bis er durchgeweicht ist. Dann ist der nächste Kamerad dran!

Anstrengend wurde es dann bei der vierten Station, der Schnelligkeitsübung. An der Startlinie bekam jeder Kamerad einen C-Schlauch und mit dem Startsignal rollt der Erste den Schlauch direkt aus, der Zweite nach 15m, der Dritte nach 30m usw., so dass eine lange Schlauchleitung entsteht.

Nach einer Erfrischungspause mit kalten Getränken und einem weiteren Marsch durch den Wald entlang der Wolthäuser Grenze wartete eine Station zur Entspannung: Hier galt es, das Gesamtgewicht der Staffel zu schätzen, was dann mittels einer Viehwaage überprüft wurde. Je kleiner die Abweichung der Schätzung vom tatsächlichen Gewicht, desto mehr Punkte gab es!
Weiter ging es die Wolthäuser Grenze entlang zu Station 6. Dort hat das Winser Jugendrotkreuz Wissen über Erste Hilfe über Absetzen des Notrufes abgefragt und bei Bedarf Wissenslücken geschlossen.

Spaßig wurde es an Station 7: Dort war eine Seilbahn über die Örtze gebaut worden. Jedes Staffelmitglied musste mit der Seilbahn die Örtze überqueren und am anderen Ende eine Frage über Allgemeinwissen beantworten. Nachdem alle die Örtze passiert haben, ging es über die Brücke zurück Richtung Winsen. Am Rande des Wochenendgebiets wartete Station 8: Schlauchkegeln. 9 Flaschen standen im Dreieck angeordnet bereit, um von einem C-Schlauch umgerollt zu werden. Jeder hatte 2 Versuche und bei einem Strike gab es Bonuspunkte.

Der weitere Weg führte in Richtung Heidefläche. Vorher war noch Station 9A "Hexerei" zu bewältigen. Die Beschreibung klingt denkbar einfach: Ein Besenstiel wird auf je beide Zeigefinger eines jeden Staffelmitgliedes gelegt und muss in vorgegebener Zeit zu Boden geführt werden, ohne dass dabei kommuniziert werden darf. Die Zeigefinger müssen den Besenstiel permanent berühren.
Doch was soll daran so schwer sein?
Das hat sich wahrscheinlich jede Mannschaft gefragt! Doch die Überraschung kam schon kurz nach dem Startschuss: Warum wandert der Besenstiel denn nach oben?! Das ist ja Hexerei!
Also gar nicht so einfach, wie man denkt. Nachdem der Stiel bei den meisten mehr oder weniger erfolgreich doch zu Boden geführt wurde, führte der Weg weiter zur Heidefläche. Da war an Station 9B etwas Geschick und Angelglück gefragt. Der Wolthäuser Angelverein hat eine "Dartscheibe" auf dem Boden dargestellt, auf die der Köder der Angel geworfen werden sollten.

Nach dem Angeln ging es weiter Richtung Winsen, wo Station 10 "Schlauchwagen" schon wartete. Hier war etwas körperliche Kondition gefragt. Zwei Papiertonnen fungierten dabei als Schlauchwagen. In jede Tonne stieg ein Teilnehmer, der von einem Anderen bewegt wurde. Tonne 1 hat dabei eine Schlauchleitung gelegt und Tonne 2 hat die Schlauchleitung wieder aufgenommen. Zeitdruck und etwas sandiger Boden haben die Aufgabe dann erschwert, aber lustig war es trotzdem!

Anschließend ging der Marsch weiter zum Museumshof, wo die Teilnehmer wasserführende Armaturen benennen und erklären sollten. Danach war es endlich fast geschafft! Am Gerätehaus Winsen war die letzte Station, die Eimerwippe. An einer Wippe hingen 2 Eimer, die möglichst gleichzeitig mit einer Kübelspritze befüllt werden sollten. Wenn man nicht aufgepasst hat, geriet die Wippe aus dem Gleichgewicht und es zählte nur noch der Wasserstand in dem Eimer, der nicht abgesunken war.

Dann war es endlich geschafft und es gab genug Zeit, sich bei Pommes und Bratwurst zu stärken, bis alle Mannschaften eingetroffen waren und die Siegerehrung vollzogen wurde. Nachdem die letzte Staffel eintraf, dauerte es nicht mehr lange und es war so weit: Die Pokale wurden auf den Tisch gestellt und die Siegerehrung konnte beginnen! Gespannt haben sich alle Teilnehmer aufgestellt und gewartet, bis es endlich los ging.

Jugendwart Julian Potthoff und Gemeindebrandmeister Willi Lucan richteten ein paar kurze Grußworte aus und dann vollzog Fabian Theilmann auf spannende Weise die Platzierung der Staffeln.

Platz 12: JF Meissendorf,
Platz 11: JF Wietze I,
Platz 10: JF Wienhausen,
Platz 9:   JF Eicklingen,
Platz 8:   JF Wietze II,
Platz 6:   JF Wieckenberg II,
Platz 6:   JF Habighorst,
Platz 5:   JF Hornbostel,
Platz 4:   JF Müden/Ö.,
Platz 3:   JF Wietze III,
Platz 2:   JF Wieckenberg I,
Platz 1:   JF Winsen/A.

[Platz 6 ist übrigens kein Tippfehler, sondern eine Gleichplatzierung von Wieckenberg II und Habighorst aufgrund gleicher Punktzahl.]

Herzlichen Glückwunsch hier noch mal an alle Teilnehmer, besonders aber natürlich an die 3 Hauptsieger Wietze, Wieckenberg und Winsen/A.!

Besonders freuen durfte sich die JF Winsen/A., da sie 2 Pokale mit nach Hause nehmen durften: Den Pokal für die Gesamtwertung und den Wanderpokal für die Wertung in WiHaWi, dem "eigentlichen" Wettbewerb zwischen Wietze, Hambühren und Winsen. 

Ganz herzlich bedanken möchte ich mich auch hier noch mal bei all den fleißigen Helfern, die schon früh morgens mit aufgebaut haben, uns mit Kaffee, Kuchen und warmen Speisen versorgt haben und die Stationen betreuten! Ohne eine Vielzahl von Helfern ist solch eine Veranstaltung nicht durchführbar! 

Ein besonderer Dank geht auch an die Gemeindefeuerwehr für die Stiftung des neuen Wanderpokals und an Juwelier Hartmut-August von Bostel, der uns sogar 3 Pokale stiftete! Vielen Dank!

 

Wir hoffen, dass alle Teilnehmer viel Spaß hatten, und wir uns nächstes Jahr in einer der beiden anderen WiHaWi-Gemeinden zu diesem Wettbewerb wieder sehen!

 

Eure JF Winsen/Aller

 

 

Diese Seite ist noch in Arbeit ... Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden